Die Mediatorin kann mit allen Verbraucherrechtsstreitigkeiten befasst werden, unabhängig davon, ob die Streitigkeiten die kommerziellen Bestimmungen der Fahrscheine betreffen, mit Fragen der Dienstleistungsqualität zusammenhängen oder anlässlich eines festgestellten Verstoßes entstanden sind.
Diese Streitigkeiten fallen unter die Bestimmungen zur alternativen Beilegung von Verbraucherrechtsstreitigkeiten (ASR), die in der Verordnung Nr. 2005-1033 vom 20. August 2015 und ihren Durchführungsverordnungen zur Umsetzung der Europäischen Richtlinie 2013/11/EU vom 21. Mai 2013 vorgesehen sind.
Wenn Sie das Bußgeld an Ort und Stelle gegen eine Quittung bezahlt haben oder ein Protokoll erstellt wurde und Sie diesen Bußgeldbescheid anfechten möchten :
Bevor Sie sich an die Ombudsperson wenden :
müssen Sie sich vergewissern, dass es sich um einen Strafzettel handelt, der im Netz der RATP oder einer ihrer Tochtergesellschaften ausgestellt wurde (https://www.ratp.fr/mediateur/le-processus-de-mediation/services-clienteles).
Sie müssen sich an den betreffenden Beförderer wenden. Wenn Sie innerhalb eines Monats keine oder eine negative Antwort erhalten, können Sie sich an die Ombudsperson wenden.
Hinweis: Gemäß der Strafprozessordnung verfügt der Zuwiderhandelnde über eine Frist von drei Monaten (für nicht beglichene Strafzettel), um alle seine Beschwerden (auch im Rahmen der Mediation) einzureichen. Nach Ablauf der dreimonatigen Frist werden die Strafzettel an das Finanzamt weitergeleitet und die Ombudsfrau kann nicht mehr in den Fall eingreifen.
Bei bezahlten Strafzetteln hat der Zuwiderhandelnde ein Jahr nach seiner ersten schriftlichen Beschwerde Zeit, sich an die Ombudsfrau zu wenden.
Damit die Bürgerbeauftragte Ihren Fall bestmöglich prüfen kann, geben Sie die Umstände (Hintergrund des Strafzettels, zurückgelegte Strecken usw.) und die Punkte an, auf die sich Ihr Protest bezieht. Zögern Sie nicht, Ihrem Antrag bereits alle relevanten Unterlagen beizufügen (Kaufbeleg für den Fahrschein, Kopien von Fahrscheinen usw.).